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Wirtschaft und Handel Venezuela

Seit Jahrzehnten steht und fällt die Wirtschaft Venezuelas mit den Erdöleinnahmen. Sie tragen rund 50 Prozent zu den Staatseinnahmen bei und machen über 75 Prozent des Exportwerts sowie rund ein Viertel des Bruttosozialprodukts aus. Für die Regierung Venezuelas hat die Erdölpolitik daher Priorität: Venezuela tritt in der OPEC für hohe, "gerechte" Preise ein und fordert dazu Fördermengenbeschränkungen.

Ob es der Regierung Chávez gelungen ist, die in den letzten Jahren hohen Erdölerlöse produktiv zu investieren, damit die Abhängigkeit vom Erdöl sinkt und gleichzeitig ein Beitrag zum Abbau der Arbeitslosigkeit und Unterbeschäftigung geleistet wird (die Erdölindustrie beschäftigt direkt und indirekt nicht einmal 100.000 Menschen), ist zweifelhaft. Im Bereich des Tourismus hat die Regierung Chávez Initiativen ergriffen (Schaffung eines Tourismusministeriums, Gründung einer nationalen Fluglinie, u.a.), die zum Transfer von Know-how und dem Entstehen von zahlreichen Arbeitsplätzen führen sollen. Der Erfolg ist bisher ausgeblieben. Angesichts des zur Zeit stark sinkenden Ölpreises ist der finanzielleDruck auf die Regierung erheblich größer geworden, liegt dem staatlichen Haushalt doch ein deutlich höherer Einnahmepreis zugrunde. Die weitere wirtschaftliche Entwicklung wird stark von dem zukünftigen Ölpreis abhängen.

" Allerdings kann ich bei der Beobachtung der letzten 15 Jahre sagen, das es dem Land besser geht denn je. Es ist eine Mittelschicht entstanden, die es vorher nicht gab. Leider stieg damit auch der Konsum auf Kredit. Die meisten haben Haus, Auto und Einrichtung mit leicht erhältlichen Krediten finanziert, das kann sich wie in den USA ( Finanzkrise 2008/09 ) später rechen. Ich bin mir auch sicher das leider viel Geld aus den Zeiten des hohen Ölpreises in der extremen Patei und Regierungs Bürokratie versickert ist und viele ökonomisch falsche Projekte finanziert wurden. " von Andreas Wullmer 2009

Erdöl und andere Rohstoffe
Erdöl sichert vier Fünftel der Exporterlöse, die Hälfte der Staatseinnahmen und 25 Prozent des Sozialproduktes. 2005 verdiente das Land rund 35 Prozent mehr mit Öl als im Jahr zuvor. Die laufenden Einnahmen der Regierung sind demnach in den ersten sechs Monaten des Jahres 2005 um 80 Prozent gestiegen. Entsprechend wird vom Preisanstieg ab 2005 profitiert.

Kritiker werfen dem Staat und der staatlichen Ölfördergesellschaft PDVSA mangelnde Erhaltungs-Investitionen in die Ölförderanlagen vor. 1997 förderte Venezuela noch 3,3 Millionen Barrel Öl täglich.[23] Staatlichen Angaben zufolge beträgt die tägliche Ölfördermenge im Jahre 2008 3,4 Millionen Barrel pro Tag. Veröffentlichungen der Organisation der Erdölförderländer OPEC beziffern diese jedoch lediglich auf 2,33 Millionen.

Obwohl der Wald in Venezuela weit verbreitet ist, wird dieser aufgrund der schwierigen Zugänglichkeit dieser Gebiete nur in relativ geringem Ausmaß für die Forstwirtschaft genutzt. Nutzholz wird hauptsächlich für die Bau-, Möbel- und Papierindustrie verwendet.

Der Ackerbau spielt in Venezuelas Landwirtschaft nur eine relativ geringe Rolle, etwa die Hälfte der Erträge der Landwirtschaft kommt aus der Rinderzucht. Große Bedeutung für die Lebensmittelwirtschaft haben die großen Fangflotten und reichlichen Fischvorkommen an der Küste Venezuelas. Gefangen werden hauptsächlich Thunfisch, Schalentiere und Sardinen.

Außenhandel
Venezuela exportierte 2002 Waren im Wert von 26,22 Mrd. US Dollar, die Importe lagen im selben Jahr bei 12,28 Mrd $, womit die Handelsbilanz positiv ausfällt. Hauptimporte sind Maschinen, Transportausrüstungen und chemische Produkte. Wichtigster Handelspartner sind die Vereinigten Staaten, weit dahinter folgen Kolumbien, Mexiko, Brasilien und europäische Staaten.

Bei der Ausfuhr von Eisenerz ist Venezuela dank ergiebiger Quellen am Orinoco auf dem 8. Platz in der Welt. Weiterhin exportiert das Land auch Stahl, Edelmetalle, Aluminium, Zement und Textilien. Weiterer wichtiger Wirtschaftszweig ist die Tourismusbranche.

Unternehmen
Eines der größten Unternehmen in Venezuela ist der staatliche Erdölkonzern Petróleos de Venezuela (PDVSA).

Weiterhin gibt es die Linea Aeropostal Venezolana, die zehntgrößte südamerikanische Fluggesellschaft. Ehemals gab es noch die Venezolana Internacional de Aviación, Sociedad Anónima (VIASA), die staatliche Fluggesellschaft, die bis 1997 existierte. Die Regierung versucht gerade, eine neue staatliche Fluglinie ins Leben zu rufen, die CONVIASA, bisher aber nur mit mäßigem Erfolg; sie besteht derzeit nur aus drei Flugzeugen.

Derzeit hat die World Boxing Association ihren Sitz in Caracas. Mitte der 1990er wurde der Sitz von Panama-Stadt dorthin verlegt.
In Venezuela gibt es nur eine Wertpapierbörse, die Bolsa de Valores de Caracas.

Technologieentwicklung
Im Jahr 2004 verabschiedete die venezolanische Regierung das „Gesetz über Technologie und Information“, das alle öffentlichen Einrichtungen verpflichtet, ihre Rechner auf Freie Software-Angebote umzustellen, wenn geeignete Produkte existieren. Im Jahr 2008 meldete das Nationale Zentrum für Informationstechnologie (CNTI) entscheidende Fortschritte bei der Umstellung auf Freie Software: mehr als ein Drittel aller Bürgermeisterämter haben ihre Computer inzwischen auf den Betrieb mit Freier Software umgestellt und es konnten eine Reihe von Kooperationen zwischen neu gegründeten IT-Unternehmen und öffentlichen Institutionen sowie selbstverwalteten Gemeinden vermittelt werden. Zudem nahmen im Jahr 2008 500 Ausbilder in 400 Gemeinden ihre Arbeit auf, um sowohl Mitarbeiter öffentlicher Verwaltungen und Unternehmen wie auch die Bevölkerung allgemein zur Arbeit mit Freier Software zu befähigen. Ein zentrales Projekt des CNTI ist die Entwicklung des Betriebssystems Canaima GNU, einer eigenen venezolanischen Debian-basierten Linux-Variante. Auch der wiederverstaatlichte Telefonanbieter CANTV will auf Freie Software umstellen und der staatliche Ölkonzern PDVSA will in Kooperation mit Kuba ein eigenes Software-Unternehmen gründen. In Caracas und in Mérida wurde jeweils eine Akademie für Freie Software aufgebaut und zwei weitere Akademien sollen im Jahr 2009 in den Bundesstaaten Falcón und Trujillo eröffnet werden.



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